Die heilsame Kraft der Meditation
Immer mehr Menschen meditieren. Nicht als religiöse Praxis, sondern als Entspannungsmethode, die deutlich mehr positive Auswirkungen hat, als wir bislang dachten. Klinische Studien zeigen, dass Meditation positiven Einfluss sowohl auf unser Gehirn als auch auf die Zellgesundheit hat. Dies hat nun auch die ARTE Doku „Die heilsame Kraft der Meditation“ deutlich gemacht.
Die Meditation wird mittlerweile in vielen Krankenhäusern angewandt, insbesondere bei Depressionen, Angststörungen oder chronischen Schmerzen. Denn Psychiater, Neurologen und Molekularbiologen wie Jon Kabat-Zinn oder Richard Davidson haben wissenschaftlich erforscht, dass regelmäßiges Meditieren ausgleichend auf unsere Gefühle wirkt. Dies vermindert den schädlichen Einfluss von Stresshormonen und verbessert unser Immunsystem. Wir können demnach nachhaltig Einfluss nehmen auf sämtliche Stresserkrankungen!
Selbst die Zellalterung lässt sich damit deutlich verlangsamen. Die Wissenschaftler konnten in einem großangelegten Forschungsprojekt gerade belegen: Meditieren wirkt unmittelbar auf die Endstücke unserer Chromosomen ein, die sogenannten Telomere. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung des Körpers. Werden sie zu kurz, kann sich die Zelle nicht mehr teilen. Die Folgen sind graue Haare, faltige Haut und alle typischen Alterskrankheiten. Durch die mentale Praxis der Übenden werden die Telomere viel langsamer abgebaut. Der Körper bleibt vital.
Meditation ist also eine gute Möglichkeit, Körper und Geist fit zu halten und möglichst jung zu bleiben.