Der sanfte Weg nach Innen: Achtsamkeitsmeditation
Es gibt viele Meditationstechniken und jede hat ihre Berechtigung. Am Ende führen doch alle Wege nach Rom. Derzeit ist viel von der Achtsamkeitsmeditation die Rede, weil sie wissenschaftlich am besten erforscht ist. Und leicht zu erlernen ist sie auch.
Um Dir den Weg in die Meditation zu erleichtern, bekommst Du von mir eine ganz einfache Anleitung. Probiere es für Dich einfach mal aus, jeden Tag einige Minuten. Wenn Du damit gut zu Recht kommst, wirst Du schon bald einige positive Wirkungen für Dich spüren. Natürlich kannst Du Dir auch eine Gruppe suchen, in der Meditation praktiziert wird. Ich war selbst jahrelang Teil einer Gruppe und es war mir immer eine große Freude, mit den anderen gemeinsam zu üben und zu wachsen. Heute ist es für mich ein ganz normaler Teil meines Alltags.
Setze Dich bequem hin und schließe die Augen. Dann nimm Dir einen Moment Zeit, um in Deinem Körper anzukommen. Spüre, wie er sich anfühlt, ob es Stellen gibt, die schmerzen oder die ganz weich sind. Was auch immer Dir begegnet, nimm es liebevoll wahr und dann lass es los.
Nun richte Deine Aufmerksamkeit ganz auf Deinen Atem. Beobachte, wie er kommt und geht. Kommt und geht. Wenn Du magst, lass ihn noch sanfter fließen und entspanne Dich ganz in Deinen Körper hinein. Die Muskeln entspannen sich nach und nach und Dein Atem wird immer tiefer und tiefer.
Du wirst bemerken, dass sich auch Gedanken einstellen. Heiße auch sie willkommen, ohne sie abzuwerten. Dann lass sie los und kehre zu Deinem Atem zurück.
Schließlich lass Dich von Deinem Atem wieder ins Hier und Jetzt zurückbringen. Lass Dir dafür so viel Zeit wie Du brauchst. Nimm wahr, wie Du Dich jetzt fühlst. Und Du wirst bemerken: Meditation ist eine kleine Übung mit großer Wirkung!