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Allgemein

Einfache Maßnahmen, um Kinder vor Handystrahlung und Elektrosmog zu schützen

von 21. April 2019April 26th, 2019Keine Kommentare

Kinder und Jugendliche sind der schädlichen Strahlung von Handy und Tablets besonders stark ausgesetzt. Wie die aktuelle LIFE Child Studie des Leipziger Universitätsklinikums gezeigt hat (siehe meinen Blogbeitrag https://www.naturheilpraxis-speer.de/smartphone-und-tablet-rauben-kindern-schlaf-und-gesundheit/ ), wirkt sich die intensive Mediennutzung negativ auf Schlaf und Gesundheit der Kinder aus. Doch die Geräte sind in der heutigen Zeit nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Insofern stellt sich eher die Frage nach einem vernünftigen Umgang bzw. nach wirksamen Schutzmaßnahmen.

Natürlich ist es am nachhaltigsten, die Nutzung von Handy und Tablet grundsätzlich einzuschränken. Muss Dein Dreijähriger seine Lieblingssendungen in Endlosschleife mit dem Tablet auf dem Schoß ansehen? Braucht Deine zehnjährige Tochter wirklich schon ein Smartphone? Wie viele Geräte sollte ein Jugendlicher zur Verfügung haben? Spätestens, wenn Kinder und Jugendliche schon unter schlechtem Schlaf, Schulkopfschmerz, Mathematikschwäche oder anderen Beeinträchtigungen leiden, sollten Eltern reagieren.

Über 450 Studien weltweit haben bereits untersucht, wie die elektromagnetischen Strahlen auf den menschlichen Körper wirken, bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen. Um sich vor der Strahlenbelastung zu schützen, gibt es durchaus wirksame Maßnahmen:

Handy:

  • Gespräche mit dem Mobiltelefon möglichst kurz halten
  • Beim Gesprächsaufbau oder Versenden von Nachrichten das Handy vom Körper fernhalten.
  • In Auto, Bahn oder Bus offline gehen (Flugmodus einschalten)
  • In der Nacht ganz ausschalten oder zumindest den Flugmodus aktivieren.

 

Zu Hause:

  • Keine schnurlosen Telefone (DECT) verwenden. Viele strahlen ständig, auch wenn nicht telefoniert wird. Falls möglich, ECO-Mode oder ECO-Plus-Mode aktivieren.
  • Internetverbindung über Kabel statt über WLAN
  • Notebooks/Tablets nicht direkt am Körper halten (z.B. auf den Oberschenkeln) und externe Tastatur verwenden.
  • Keine Funkmaus oder Funktastatur verwenden.
  • WLAN über Nacht immer ausschalten
  • Geräte ohne WLAN-Ausstattung kaufen (z.B. Drucker)
  • Funkfreie Spielkonsolen
  • Babys und Kinder sollen keine digitalen Medien mit Funkanwendung nutzen und ihrer Strahlung ausgesetzt werden. Vermeiden Sie elektrisch betriebenes Spielzeug.
  • Radio- und Funkwecker aus dem Schlafzimmer entfernen.
  • Verzicht auf Energiesparlampen. Gute LED-Leuchten einsetzen.
  • Geräteanschlusskabel mit schaltbarer Zwischensteckdose aufrüsten.
  • Metallfreie Bett- und Tischgestelle benutzen (wegen Antennenwirkung).
  • Wohngebäude sollten ausreichend Abstand zu Hochspannungsfreileitungen / Bahnstromanlagen / Mobilfunksendeanlagen haben.
  • Einsatz von Mikrowellenkochgeräten und Induktionsherd vermeiden.
  • Kunststoff- bzw. Synthetikkleider und Bettwäsche meiden (wegen elektrostatischer Aufladung).

(Für diese Maßnahmenliste danke ich der Fa. Memon)

Für uns zu Hause war es keine große Sache, unserer Gesundheit zuliebe ein paar Dinge zu verändern. Die einfachen Handgriffe sind ganz schnell zur Routine geworden. Da ich persönlich elektrohypersensibel bin, haben wir uns zusätzlich ein wissenschaftlich getestetes, technisches Gerät zugelegt, um die Strahlung weitgehend zu neutralisieren. Der Effekt auf mich war verblüffend: nach jahrelanger Schlaflosigkeit kann ich endlich wieder gut schlafen! Durch meine Sensibilität muss ich zwar nicht erst auf wissenschaftliche Studien warten, um die unsichtbare Gefahr wahrzunehmen. Aber ich bin dennoch froh, dass es solche Daten gibt, mit denen man subjektive Empfindungen nachdrücklich untermauern kann.

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