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Jung bleibenNaturheilkunde

Bei chronischer Müdigkeit immer an die Leber denken

von 17. Februar 2020Mai 14th, 2021Keine Kommentare

Deine Leber ist ein Organ, das scheinbar völlig unauffällig seine Arbeit tut. Ohne es zu bemerken, kannst Du aber längst unter einer Leberschwäche oder einer Fettleber leiden. Die moderne Medizin mit ihren bildgebenden Verfahren und der Möglichkeit der Blutdiagnostik verführt uns dazu, erst sehr spät auf entsprechende Warnzeichen zu reagieren. Dann, wenn es schon fast zu spät ist und bereits manifeste, ja manchmal sogar unumkehrbare Schäden vorliegen. Eine Leberschwäche hat zur Folge, dass das Organ seinen Aufgaben nicht mehr richtig nachkommen kann, Funktionsstörungen auftreten, die dann beispielsweise zu Verdauungsstörungen (Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit nach dem Essen) oder Gallensteinen führen. 20 Prozent der Menschen in der westlichen Welt sind mittlerweile von einer Fettleber betroffen. Und das hat, wie wir gleich noch sehen werden, mit unserem Lebensstil zu tun.

Woran merken wir, dass unsere Leber überlastet ist? Die Leber kann nicht schmerzen, aber sie schickt uns ein anderes Warnsignal: Das erste Anzeichen ist chronische Müdigkeit. Irgendwie fühlst Du Dich einfach nicht mehr richtig fit, oft leidest Du unter bleierner Müdigkeit. Man sagt, die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber. Dazu gesellt sich oft ein weiteres Phänomen: Du wachst irgendwann nach Mitternacht auf und liegst dann regelmäßig bis nachts um drei wach. In dieser Zeit hat die Leber nämlich Hochkonjunktur. Ist sie überlastet, muss sie sich total ins Zeug legen, um ihren Job machen zu können und erzeugt dabei so viel Energie, dass Du wach wirst.

Du kannst aber auch unter diffusen Gelenkschmerzen leiden. Wenn die Leber nicht mehr in der Lage ist, toxische Abbauprodukte aus dem Blut zu verarbeiten, lagern sich diese im Bindegewebe ab und der Körper reagiert mit Entzündungen. Das kann sich dann in Form von steifen Gelenken oder Schmerzen bemerkbar machen. Auch Hämorrhoiden sind ein solches Warnsignal. Hier gibt es von der Leber her einen Rückstau des Blutes bis hinunter in die Venen des Enddarms. Ebenso haben Migräne, Gewichtszunahme, Mangelerscheinungen, Wassereinlagerungen oder Altersflecken vielfach ihren Ursprung in einer Leberstörung.

Warum führt eine belastete Leber zu so vielfältigen Symptomen? Weil sie eine regelrechte Stoffwechsel- und Entgiftungsfabrik ist, noch dazu eine Hormonzentrale. Pro Minute filtert sie 1,5 Liter Blut! Sie verstoffwechselt unsere Nahrung und stellt sie uns zur Verfügung. Sie produziert die meisten Verdauungssäfte und viele andere lebenswichtige Stoffe. Sie filtert Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte aus dem Blut, baut Hormone um und produziert Vitamin D. Ein echtes Allroundtalent!

Die Leberfunktion ist noch dazu nicht nur für unser körperliches Wohlsein entscheidend, sondern auch für unsere seelische Ausgeglichenheit. Wenn einem „die Galle hochkommt“ oder Dir „eine Laus über die Leber gelaufen ist“, beschreibt dies ein Ungleichgewicht in unserer Leber. Wer unausgeglichen und cholerisch ist und sehr leicht aus der Haut fährt, dürfte ein Leberproblem haben. Zu lange hat er emotionale Gifte wie Wut, Ärger und Aggression nicht richtig verarbeiten können und unterdrückt. Insofern führt eine Leberschwäche in eine Abwärtsspirale auf körperlicher und psychischer Ebene verbunden mit dem unangenehmen Gefühl, dass alles irgendwie immer schlechter wird…

Eine Fettleber verbinden die meisten Menschen mit übermäßigem Alkoholkonsum. Tatsächlich kann ein tägliches Glas Wein bei Frauen und zwei Gläser beim Mann schon zu einer Degeneration führen. Doch auch viele andere Faktoren können zu einer Fettleber beitragen: falsche Ernährung oder Überernährung etwa. Wusstest Du, dass mehr als zwei Stück Obst pro Tag schädlich sind? Die Leber als das einzige Organ, das Fruchtzucker verarbeiten kann, baut die überflüssige Fructose um in Fett und lagert dieses ein. Geschädigt kann die Leber auch werden durch regelmäßige Tabletteneinnahme oder die steigende Flut toxischer Stoffe in Nahrung (Glyphosat, Insektizide, Fungizide, Antibiotikarückstände etc), Wasser (Hormonrückstände, Schwermetalle etc) und Umwelt (Feinstaub, Abgase, Mikroplastik etc).

Die gute Nachricht ist: entgegen der früheren Lehrmeinung kann sich die Leber wieder vollständig regenerieren! Aber Du musst ihr auch eine Chance geben, denn die natürlichen Selbstreinigungsmechanismen des Körpers reichen heutzutage einfach nicht mehr aus. Insofern solltest Du Deinem Körper regelmäßig eine Leberreinigung gönnen. Denn ein optimal funktionierender Stoffwechsel ist das beste Rezept für mehr Energie und Lebensfreude!

Warum Du vor einer Leberreinigung zunächst Deine Mineralstoffreserven auffüllen solltest, mit welchen Bitterstoffen Du der Leber den richtigen Power-Quick gibst, warum eine gründliche Darmreinigung Grundvoraussetzung ist und wie die Homöopathie Dich in dieser Phase bestmöglich unterstützen kann – all das und vieles mehr erfährst Du bei mir. Entweder in einem persönlichen Gespräch oder auch per Skype.

 

Praxis für HOMÖOPATHIE & Naturheilkunde

Elvira Birgit Speer

Lumumbastraße 2

04105 Leipzig

www.naturheilpraxis-speer.de

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